.... aufgeschrieben von Heimatkünstler Hans Schütz:
Hier fand einst eine kranke Fürstin, auf ihrer Reise aus Ungarn kommend, die ersehnte Heilung. Besinnliche Gedanken in Pilsting. Bist du in Not, vertrau auf die Muttergottes im Moos an der Ochsenbrücke - vormals Römerstraße. Ein Marterl entsteht, von den Kriegsheimkehrer erstellt, eine erste Mooskapelle wird 1957 gebaut. Niederschriften liegen im Archiv. Pilstinger Kriegsheimkehrer, eine Interessengemeinschaft aus dem 2. Weltkrieg, errichteten diese zum Dank für die glückliche Heimkehr.
Im Jahre 1990 entstand das Ölgemälde von Hans Schütz, ein zeitgeschichtliches Exponat. Eine Wallfahrt entsteht zum Gnadenort. Kindheitserinnerungen und Begegnungen sowie Erzählungen von Bürgern bewirkten im Leben von Hans Schütz Nachforschungen zu betreiben und die zeitgeschichtlichen Ereignisse in einen Dokumentarfilm den Bürgern näher zu bringen. Der Film "zur Muttergottes im Moos" entsteht im Jahre 1993. Nach einer Idee von Hans Schütz
erfolgte die Verfilmung von Hans Störringer.
Zu dieser Zeit verlor die Mooslandschaft wesentlich Ihre ruhige Eigenart wegen der Erstellung der Bundesstraße 20. Wehmut stellte sich bei den Pilgern ein, wegen der Veränderung der Mooslandschaft .
Die Kapelle war nach 40 Jahren bereits in einem schlechten Zustand, die Krieger und Soldatenkameradschaft (KSK) Pilsting übernahm den Bestandschutz und hatte sogleich den Abbruch erwirkt und einen Neubau an selbiger Stelle bewerkstelligt. 1995 wurde die neue Heimkehrerkapelle erstellt, viele Förderer ermöglichten den Neubau des Gemeinschaftswerkes, dies zeugt von einer Volksfrömmigkeit.